Vormittags etwas unternehmen, nachmittags an den Strand, in den Schatten retten und abends wieder auf dem Nachtmarkt durch Taiwans Küchen kosten. So in etwa sahen die letzten 3 Tage aus.


Habe ein nahegelegenes, riesen Aquarium besucht, wo sie die ganz großen Fische haben, wie Rochen, so groß wie ca. 0,0007 Fußballfelder oder so große Hammerhaie, würde man sie wie an einer Kette zwischen Erde und Mond aneinanderreihen, wären es sehr unglückliche Hammerhaie. Sogar zwei Belugawale! Ob diese Burschen ausreichend Platz haben ist immer so eine Sache. Ich schätze nicht, wobei die hier quasi den halben Pazifik mit Glas eingefasst haben.


Unbesorgter war ich bei der Capibara-Farm in Hengchun, wo die kleinen gemütlichen Gesellen planlos durch die Gegend herumtüppeln und sich füttern und streicheln ließen. Habe mal in Uruguay ein Capibara gesehen, das ließ sich aber nicht mit Futter anlocken. Da fehlte der Kopf. Die hier waren da viel cooler.


Nachmittags tüppelte ich dann wieder an den Strand, zu meinem schattigen Plätzchen unter einem Baum. Diesmal sehr bedächtig, denn von großen Distanzen lassen sich auch unangenehme Nachrichten nicht aufhalten.

Irgendwann hat halt jeder sein schattiges Plätzchen verdient.